Die ÖBB Baureihe 1142 ist eine elektrische Universallokomotive der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die durch den Umbau von Lokomotiven der Baureihe 1042.5 entstanden ist.
Ursprung: Die 1142er basiert auf der Baureihe 1042 (speziell der 3. Bauserie, 1042.531 bis 1042.707), die zwischen 1963 und 1977 gebaut wurde und als „Urgestein der Nachkriegszeit“ galt.
Umbau: Der Umbau zur Baureihe 1142 fand hauptsächlich in den Jahren 1995 bis 2000/2001 statt.
Hauptmerkmal: Die Umrüstung erfolgte, um die Loks für den Wendezugbetrieb und die Mehrfachtraktion (Tandemfähigkeit) auszustatten. Dies war der entscheidende Unterschied zur ursprünglichen 1042.
Optische Änderungen: Im Zuge des Umbaus wurden oft auch optische Anpassungen vorgenommen, wie die Entfernung der oberen roten Schlussleuchte, der Ersatz der großen Frontscheinwerfer durch kleinere, die Entfernung der rechten Führerstandstür pro Seite (wobei einige Lokomotiven auch mit zwei Türen erhalten blieben) und die Anpassung an das Valousek-Design. Der mechanische Teil blieb größtenteils unverändert.
Baujahre: 1995 bis 2001
Achsfolge: Bo’Bo‘
Antrieb: Stufenschaltwerk mit Wechselstrom-Reihenschlussfahrmotoren und Gummiringfederantrieb (Siemens
Dienstmasse (Gewicht): ca. 83,5−84 t
Länge über Puffer: 16.220 mm
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Leistung: 3.800 kW
Obwohl die Lokomotiven mit einer Dienstzeit von über 50 Jahren (gerechnet ab dem Bau der 1042.5-Serie) zu den ältesten Fahrzeugtypen im Fuhrpark der ÖBB gehören, sind sie (Stand 2022/2023) in dezimierter Stückzahl immer noch im Einsatz, auch bei anderen Bahngesellschaften wie der Steiermarkbahn oder Grampetcargo Austria.
Mehr über die BR 1142 der ÖBB auf wikipedia.org
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