Die Diesellokomotive der Baureihe 216 (ursprüngliche Bezeichnung V 160) ist ein wichtiger Typ in der Geschichte der Deutschen Bundesbahn (DB) und der Beginn der sogenannten V 160-Familie (zu der auch die Baureihen 210, 215, 217, 218 und 219 gehören).
Typ: Einmotorige Großdiesellokomotive mit hydraulischer Kraftübertragung.
Achsfolge: B’B‘ (zwei Drehgestelle mit je zwei angetriebenen Achsen).
Entwicklung und Bau: Die Entwicklung begann Ende der 1950er Jahre.
Leistung: Ca. 1.397 kW (1.900 PS).
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h.
Zugheizung: Ursprünglich war sie mit Dampfheizung ausgestattet, was später im Personenverkehr ein Nachteil war, da moderne Wagen elektrische Heizung benötigten.
Sie war für den mittelschweren Streckendienst (Personen- und Güterzüge auf Hauptbahnen) konzipiert.
Wegen der fehlenden elektrischen Zugheizung wurde die 216 im Personenverkehr weitestgehend durch die Nachfolgebaureihe 218 (mit elektrischer Heizung und höherer Leistung/Geschwindigkeit) abgelöst. Der Einsatz verlagerte sich auf den Güterverkehr. Die letzten Serienmaschinen wurden bei der DB bis 2004 ausgemustert.
Viele Lokomotiven wurden an private Eisenbahnunternehmen im In- und Ausland verkauft, wo einige heute noch (teilweise umgebaut als DH 1504) im Einsatz sind, oft im Bauzugdienst. Einige Exemplare sind als Museumslokomotiven erhalten geblieben.
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