Die E-Lok Baureihe 101 ist eine moderne Hochleistungs-Elektrolokomotive der Deutschen Bahn (DB) und war lange Zeit das „Arbeitspferd“ im deutschen Intercity- und Eurocity-Verkehr. Sie wurde als Nachfolger der BR 103 entwickelt.
Daten zur BR 101:
Baujahre: 1996 – 1999
Stückzahl: 145 Stück wurden produziert
Achsfolge: Bo’Bo‘ (vier einzeln angetriebene Achsen in zwei Drehgestellen)
Antrieb: Drehstromantrieb, aerodynamisch optimierte Kastenform, elektrische Nutzbremse (Rückspeisung von Energie ins Netz), häufig als Werbelok im Einsatz.
Länge über Puffer: 19,1 m
Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
Leistung: 6400 kW
Sie war die erste Lokomotive der DB AG, die konsequent auf die Anforderungen des Hochgeschwindigkeitsverkehrs (bis 220 km/h) und den Drehstromantrieb (wie bei der BR 120) ausgelegt wurde.
Die Lokomotiven bespannen hauptsächlich IC- und EC-Züge, oft im Wendezugbetrieb mit Steuerwagen. In der Vergangenheit kamen sie zeitweise auch vor Nachtzügen, Autoreisezügen und schnellen Güterzügen zum Einsatz.
Durch ihren glatten Lokkasten war die BR 101 eine der beliebtesten Werbeträger der DB und trug zahlreiche auffällige Werbefolien.
Die Ausmusterung der BR 101 aus dem Fernverkehr der DB hat begonnen und soll voraussichtlich bis etwa 2025 abgeschlossen sein. Sie wird schrittweise durch moderne Triebzüge (wie ICE 4) und neue lokbespannte Züge (z.B. mit Vectron-Lokomotiven der BR 193 oder anderen Nachfolgern) ersetzt. Einige Loks wurden bereits von privaten Bahnunternehmen übernommen.
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