Die Jungfraubahn ist eine weltberühmte Zahnradbahn in der Schweiz und gilt als Pionierleistung der alpinen Erschließung. Sie bringt Reisende zum höchstgelegenen Bahnhof Europas, dem Jungfraujoch – Top of Europe.
Die Bahn verbindet die Kleine Scheidegg mit dem Jungfraujoch und fährt dabei fast vollständig im Tunnel durch das Massiv von Eiger und Mönch.
Die Fahrt zum Jungfraujoch ist ein einmaliges Erlebnis.
Ausgangspunkt: Die Jungfraubahn beginnt an der Kleinen Scheidegg (2061mu¨.M.). Die Kleine Scheidegg ist der Umsteigebahnhof der Wengernalpbahn (WAB), die von Lauterbrunnen bzw. Grindelwald anfährt.
Tunnel: Kurz nach der Station Eigergletscher (2320mu¨.M.) taucht die Bahn in den 7,2km langen Tunnel ein, der direkt durch das Innere von Eiger und Mönch führt.
Zwischenhalt Eismeer: Auf der Fahrt bergauf hält die Bahn für etwa fünf Minuten an der Tunnelstation Eismeer (3158mu¨.M.). Hier können die Passagiere durch große Panoramafenster direkt in die hochalpine Gletscherwelt blicken und Fotos machen.
Endstation Jungfraujoch: Die Fahrt endet in der unterirdischen Endstation Jungfraujoch (3454mu¨.M.). Von hier aus gelangt man zu den Attraktionen auf dem Jungfraujoch, wie der Sphinx-Aussichtsplattform und dem Eispalast.
Vision: Er beantragte 1893 die Konzession für eine Zahnradbahn, die von der Kleinen Scheidegg durch den Eiger und Mönch bis zur Spitze der Jungfrau führen sollte.
Baubeginn: Der Bau begann 1896. Aufgrund der extremen Bedingungen, logistischer Herausforderungen, Unfällen und finanzieller Engpässe verliefen die Bauarbeiten sehr mühsam. Guyer-Zeller erlebte die Fertigstellung nicht mehr; er starb 1899.
Fertigstellung: Die Gesamtstrecke bis zum Jungfraujoch wurde am 1. August 1912 eröffnet.
Die Jungfraubahn ist damit nicht nur ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, sondern auch ein Zeugnis des Pioniergeistes in der Schweiz, die die Alpen für den Tourismus erschloss.
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